Hochwasserbecken Hörstatt fertiggestellt

Hochwasserschutz Hörstatt Eröffnung

Das Rückhaltebecken in der Hörstatt wurde offiziell seiner Bestimmung übergeben. Das Becken wurde zum Schutze des Ortsgebietes errichtet und dient zum Schutz vor Schäden durch Starkregenereignissen und Überflutungen. Gleichzeitig war es notwendige Voraussetzung für die Aufschließung des neuen Siedlungsgebietes Hörstatt, wo 18 Bauplätze für junge Groß-Schweinbarther entstanden sind. Die Hochwasserschutzmaßnahme weist ein Retentionsvolumen von 7.300m² auf und wurde auf ein 100-jährliches Ereignis bemessen. Zur feierlichen Fertigstellung konnte Bürgermeisterin Marianne Rickl-List den Präsidenten des NÖ Landtags, Karl Wilfing, begrüßen und betonte: „Nach einer fast 3jährigen Planungs- und Bauzeit konnten wir ein weiteres Projekt unserer Hochwasserschutzmaßnahmen rund um Groß-Schweinbarth nun erfreulicherweise abschließen. Gleichzeitig konnte dadurch die ersehnte Siedlungserweiterung in Angriff genommen werden. Für die Landwirte wurde ein separater Zufahrtsweg geschaffen und die Wohnsiedlung dadurch entlastet.“ Sie bedankte sich nochmals bei den Grundbesitzern für den Verkauf der Grundflächen, beim Land NÖ für die gute Zusammenarbeit und professionelle Umsetzung . Karl Wilfing ergänzte, dass seit der Hochwasserkatastrophe 2002 das Land Niederösterreich mit einem umfassenden Maßnahmenpaket reagiert hat und massiv in den Ausbau von Hochwasserschutzanlagen investierte. Insgesamt wurden seither rund 1,6 Milliarden Euro in 800 Hochwasserschutzprojekte in 300 Gemeinden investiert. Möge dieses Hochwasserbecken niemals mehr Wasser fassen müssen als das Weihwasser, mit dem Pfarrvikar Tamas es segnen wird. Pfarrvikar Tamas Egri nahm im Anschluss die feierliche Segnung des Bauwerks vor. Die Gesamtbaukosten des Rückhaltebeckens belaufen sich auf rund 600.000 Euro, wovon 80 % durch das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft gefördert wurden und 20 % von der Gemeinde getragen werden.